Erfolgreiche Debian-Konferenz in Oslo beendet

28. Juli 2003

Zirka 140 Personen besuchten die diesjährige Debian-Konferenz, die vom 18. bis zum 20. Juli an der Universität von Oslo in Norwegen veranstaltet wurde. Vor der Konferenz, vom 12. bis zum 17. Juli, fand das erste Debian-Camp statt, an dem zirka 90 Leute teilnahmen. Während des Debcamps wurden mehr als 200 Bugs im zukünftigen Debian-Installer beseitigt; dies demonstrierte den Erfolg dieser Art von Entwickler-Treffen.

Mit Hilfe der großzügigen Unterstützung von HP, der NUUG Stiftung, Lindows, Trolltech, O'Reilly, Linpro (zusammen mit Dell) und der Universität von Oslo konnten den Teilnehmern Verpflegung, Räumlichkeiten, reichlich Rechner-Power und Beherbergung kostenlos gestellt werden. Vielen Entwicklern aus Europa und aus Übersee konnte außerdem bei ihren Reisekosten Unterstützung gewährt werden. Der starken Hilfe der Norwegischen Unix User Group (NUUG) ist es weiterhin zu verdanken, dass die Planung und Organisation des Events ohne Probleme vonstatten ging und einen professionellen Eindruck hinterlassen hat.

Der momentane Projekt-Leiter von Debian, Martin Michlmayr, war vom Debcamp besonders beeindruckt: »Das diesjährige Debconf und speziell das vorherige Debcamp waren ein großer Erfolg. Die Idee ein Debcamp zu veranstalten, an dem Leute aus verschiedenen Projekten zusammenarbeiten können, wurde während des letztjährigen Debconf geboren und dieses Jahr realisiert. Wir haben gesehen, dass es sehr effektiv ist, wenn man Menschen in einen Raum packt, die sonst nur über das Internet arbeiten. Viele Design- und Implementationsfragen konnten diskutiert und erfolgreich gelöst werden. Wir werden in der Zukunft versuchen, mehr Debcamps zu halten, möglicherweise kleinere in den verschiedensten Ländern.«

Debians Koordinator der Konferenz, Andreas Schuldei, schloss: "Speziell Gemeinschaften, die über das Internet zusammenarbeiten, brauchen diese Art von Zusammensein, um erfolgreicher zu werden. Ich denke, dass dieser Event sein Ziel erfüllt hat, jeden Teilnehmer zu inspirieren und zu motivieren. Dies war ein bemerkenswertes Beispiel von Debians lebendiger Gemeinschaft und fantastischer Vielfalt."

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