Einführung in Debian / Zusammenarbeit mit der FSF

Zusammenarbeit mit der FSF

Vor einiger Zeit hat die Debian-Gruppe entschieden, die bisherige Unterstützung durch die FSF Zug um Zug zu reduzieren. Darauf folgten einige gut gemeinte aber sehr schlecht dargelegte Stellungnahmen, die viele Linux-Teilnehmer wütend gemacht haben.

Nach einem Kommunikationsabbruch haben nun Debian und die FSF wieder höfliche Beziehungen zueinander aufgenommen und arbeiten erneut zusammen, obwohl die FSF nicht länger die Kontrolle über das Debian-Projekt hat, die durch die frühere Patenschaft zustande kam, und Debian nicht um die Wiederaufnahme der Unterstützung durch die FSF bitten wird. Beide Gruppierungen haben entschieden, dass uns das nicht davon abhalten soll, in Zukunft zusammen zu arbeiten. Wir sind zuversichtlich, dass die Wunden der Spaltung verheilen werden.

Was wird nun daraus folgen? Ein Ende der ärgerlichen und nutzlosen »FSF gegen Debian«-Diskussion im Netz. Mehr Unterstützung für Linux in GNU-Software und mehr Unterstützung für die Ziele der FSF in Linux-Software.

Zum Gedenken an unsere Entscheidung der Partnerschaft von GNU und Linux werden wir wieder den Namen »Debian GNU/Linux« für unser System verwenden.

Bruce Perens
Vorsitzender des Debian-Projekts

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