DebConf 11 eröffnet
25. Juli 2011
Die DebConf11, die jährliche Debian-Konferenz, hat heute in Banja Luka in der Serbischen Republik, Bosnien und Herzegowina, ihre Türen geöffnet. Wie bei vorherigen Konferenzen wird es Internetstreams der meisten Sitzungen geben, welche es denjenigen, die nicht persönlich anwesend sein können, ermöglichen, trotzdem teilzunehmen und ihre Fragen und Kommentare in diversen IRC-Kanälen einzusenden.
Bereits gestern startete die Konferenz mit dem DebianDay, einer Konferenz,
die sich an ein weites örtliches Publikum richtet. Er enthielt Reden wie
Understanding Debian
(Debian verstehen), Debian in Enterprise: A
Google Case Study
(Debian im Unternehmen: Eine Fallstudie von Google) und
How to contribute and get involved
(Wie man zu Debian beiträgt und sich
einbringt). Es war ein großartiger Erfolg, der nicht nur die
Debian-Gemeinschaft und lokale Unterstützer zusammengebracht hat, sondern auch
einen so großen Teil der Gesellschaft angezogen hat wie noch niemals zuvor.
Der Eröffnungszeremonie haben neben dem Hauptmanager des größten örtlichen Internet- und Telefonanbieters m:tel, Ćulibrk Predrag, der Wissenschaftsminister Jasmin Komić und Premierminister Aleksandar Džombić beigewohnt. In einer bewegenden Rede zeigte sich der Präsident der Serbischen Republik Milorad Dodik, der sich in den letzten zwei Jahren für die DebConf in Banja Luka eingesetzt hat, stolz darauf, dass sich Banja Luka und die Serbische Republik die DebConf11 gesichert haben, obwohl es einige harte Kämpfe gab. Adnan Hodzic, der Veranstalter, hofft, dass die DebConf die Aufmerksamkeit der Serbischen Republik und von Bosnien und Herzegowina darauf zieht, was GNU/Linux und Debian sind.
Die DebConf dauert noch bis zum 31. Juli. Das 78-Sitzungen-Programm (welches
keine spontanen Adhoc
-Sitzungen einschließt) enthält Vorträge und
Workshops über Multiarch, Portierungen auf neue Architekturen und bessere
Zusammenarbeit mit derivativen Distributionen sowie einem ausgiebigen
sozialen Programm. Dieses Jahr nehmen über 400 Leute aus 50 Ländern an der
Konferenz teil.
Das Debian-Projekt dankt auch den Sponsoren, die diese Konferenz erst möglich machen:
- Regierung der Serbischen Republik
- m:tel
- Canonical
- HP
- Linaro
- Matanel
- ProfitBricks
- Credativ
- ARM
- Renesas
- Thomas Krenn AG
- Wavecon
- Gestman
- Univention
- Brandorr
Über Debian
Das Debian-Projekt wurde 1993 von Ian Murdock als wirklich freies
Gemeinschaftsprojekt gegründet. Seitdem ist das Projekt zu einem der größten
und einflussreichsten Open-Source-Projekte angewachsen. Tausende von
Freiwilligen aus aller Welt arbeiten zusammen, um Debian-Software herzustellen
und zu betreuen. Erhältlich in über 70 Sprachen und eine große Bandbreite an
Rechnertypen unterstützend bezeichnet sich Debian als das universelle
Betriebssystem
.
Über die DebConf
Die DebConf ist die Entwicklerkonferenz des Debian-Projekts. Zusätzlich zu einem mit technischen, sozialen und politischen Vorträgen gefüllten Zeitplan bietet die DebConf eine Möglichkeit für Entwickler, Helfer und andere interessierte Personen, sich persönlich zu treffen und enger zusammenzuarbeiten. Seit 2000 findet sie jährlich in Ländern wie Kanada, Finnland und Mexiko statt. Weitere Informationen über die DebConf finden Sie auf der Website der DebConf.
Weitere Informationen
Weitere Informationen finden Sie auf der Konferenz-Website unter https://debconf11.debconf.org/. Das DebConf Global Press Team ist unter <press@debconf.org> erreichbar.
Kontaktinformationen
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Debian-Webseiten unter https://www.debian.org/ oder schicken eine Mail an <press@debian.org>.