Free and Open Source Software Developers' Meeting -- Bericht

Das Debian-Projekt war bei dieser Veranstaltung mit einem Stand präsent und viele Entwickler nutzten diesen als Treffpunkt. Die Veranstaltung fand an der Université Libre de Bruxelles statt.

Samstag, 8. Februar 2003

Die Veranstaltung startete mit einer Keynote von John 'maddog' Hall, der über die Geschichte von Freier Software sprach. Nach dieser Einführung referierte Richard M. Stallman über Software-Patente.

Es gab einige interessante Vorträge am Samstag (z.B. GNOME, PostgreSQL, Bugzilla, ...). Für Debian hielt Martin Michlmayr einen Vortrag über embian (Embedded Debian). Unser Stand war besetzt mit mindestens fünf Debian-Mitgliedern, so dass wir die Möglichkeit hatten, mit jedem Besucher zu sprechen. Danke an Rémi Letot, der diesen schönen Stand organisiert hat. Russell brachte uns einen Rechner für eine Art "Capture The Flag"-Aktion und stellte ihn uns für die Veranstaltung zur Verfügung. Der Rechner lief unter SE Linux (Security Enhanced Linux). Russel wollte demjenigen einen Prämie geben, der als erster die Maschine knacken und Root-Zugang auf ihr erlangen könnte. Natürlich war das nicht nötig.

Die Veranstaltung endete mit einem schönen Essen und ein paar Bier in einer Pianobar mit einigen belgischen Einheimischen.

Sonntag, 9. Februar 2003

Am Morgen hielt Raphaël Hertzog einen Vortrag über das DebianEdu-Unterprojekt, der eine Menge Leute für eine solch frühe Veranstaltung anzog. Er erklärte, warum DebianEdu ein guter Treffpunkt für alle Bildungsinitiativen ist, die in einem lokalen Zusammenhang entstehen. Den Rest des Tages gab es noch viele interessante Gespräche am Debian-Stand. Außerdem hielt Russell Coker einen völlig ungeplanten Vortrag über SE Linux, der einige Besucher anzog. Danke an FOSDEMs Flexibilität und Reaktionsfähigkeit in diesem Zusammenhang.

Christoph Siess