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Alles in LDAP (was: Re: dhcpd.conf - konkrete Fragen zur Realisierung)



Am Samstag, den 24. Juli hub Hans-Dietrich Kirmse folgendes in die Tasten:

> LDAP soll m.E. _alles_ zentral verwalten. Sinnvollerweise auch DNS und
> auch die Rechnerverwaltung. Hier scheint beides nicht in den LDAP 
> integriert zu sein.

Das stimmt, und das ist auch gut so!
Wenn Du alle Informationen, die Du - auf welchem Weg auch immer - 
sammeln und nutzen willst, in ein und dieselbe Datenbank packst, baust
Du Dir damit
a) einen riesiggrosse Fehlerquelle (single-point-of-failure)
b) evtl. ein Geschwindigkeitsproblem, je nach Datenvolumen
c) Ein menge Mehraufwand, die es bedeutet, diese Daten im LDAP
   zu pflegen, sprich Du brauchst viele eigenen Tools, da LDAP
   nicht 100%ig verwaltungsfreundlich ist.
   So kann man z.B. nur *entweder* Daten aendern, oder hinzufuegen.

Bitte sei vorsichtig, mir der Idee, *alles* in *eine* Datenbank zu speichern.
Das knallt spaetestens dann, wenn Dir diese eine DB mal kaputt geht
(Backup hat erfahrungsgemaess eh niemand) oder auch nur einmal offline
ist. Dann wuerde z.B. nicht mal mehr DNS (nicht ganz unwichtig) oder
DHCP (auch nicht ganz so unwichtig) funktionieren. Das macht das arbeiten
als Admin und das Loesen des Problems haeufig nicht ganz unwesentlich
schwieriger.

Ich hoffe, dass bei Skolelinux *niemals* irgendwer auch nur auf die Idee
kommt, DNS und/oder DHCP Daten in den LDAP zu packen.


> Oder die Aussagen mit dem Editieren der dhcpd.conf waren schlichtweg falsch.

Aber nich doch.

Ciao
Max
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