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Re: [Debian]: Re: Was habe ich gegen Suse



On Thu, Sep 10, 1998 at 11:48:54PM +0200, Wolfram Kleff wrote:
> 
> > Ich mag Yast, oder vielmehr Suseconfig,
> > nicht, weil es vieles aber nicht alles kann, wenn man dann selber
> > machen will ist es unnoetig viel Aufwand das wieder umzustricken.
> 
> Man kann (genügend Know How vorausgesetzt), jede Distribution auch
> ohne Konfigurationsprogramm benutzen.

Klar, man kann auch ganz auf eine Distribution verzichten ;)

> > Ich moechte jedoch der Suse nicht die Existenz-berechtigung
> > absprechen, sie ist als Einsteiger-Distri gradezu ideal,man kann sich
> > Schritt fuer Schritt rantasten.
> 
> Nun ja, auch der Installationsumfang ist nicht uninteressant:
> SuSE 5.3: 3.4 GB, Debian 2.0: 1.5 GB

Mmmh. Der Hauptgrund warum SuSE nichts taugt ist eindeutig der miserable
Zustand der gesamten Distribution. Die Software ist veraltet, SuSE kommt
einfach nicht mit der rasanten Linuxentwicklung mit. Und die 3.4 GB sind
großteils auf die kommerziellen Demos (Crippleware) zurückzuführen.

Ich weiß nicht, wie du auf die 3.4 GB kommst (oder auf die 1.5 GB für
Debian), aber Masse ist ja nicht alles...
 
> > PS: Ich wollte/will jedoch keinen Distri-War ausloesen, ich fuehl mich
> > mit der Debian einfach nur wohler :)
> 
> Da hättest du bei mir auch keine Chance.
> Ich habe hier fast alle Distributionen und jede hat ihre Schwächen
> und Vorteile. Eine "ideale" Distribution gibt es nicht.

Leider haben viele Distributionen vor allen Dingen Schwächen :) Naja, ich
denke, hier auf dieser Liste ist jeder von Debian überzeugt. Aber wie auch
immer: Ich hab den Vergleich zu SuSE und Caldera OpenLinux, und Debian steht
da mit Abstand weit vorne.

> Erst recht nicht für Leute, die Software 24 Stunden nach Veröffentlichung
> als "alt" betrachten. (Wer sagte da eben Frischfleisch ? ;-)
> Und wer wartet schon, bis dann ein deb oder rpm Packet erstellt wurde ?
> Deswegen ist /usr/local normalerweise bereits kurz nach Installation
> einer Distribution fast genauso gefüllt wie der rest aus /usr.

Haha. Bei mir aber nicht, denn ich hab apt zielsicher auf slink gerichtet... 
 
> Kurzum: "richtigen" Linux Usern ist es ziemlich egal welche Distribution
> sie "installiert" haben - nach einer kurzen Zeit haben sie doch wieder
> ihre "eigene". :-)

Ich sehe daß nicht ganz so wie du, aber für solche, die viel an der
Distribution rummurksen mag das stimmen. Debian bietet aber auch vieles für
die anderen, die nicht die Zeit oder Muße haben, alles selbst zu
kompilieren. Und da liegt meines erachtens die eigentliche Stärke von Debian
(upgrade fähigkeit etc)

Marcus


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"Rhubarb is no Egyptian god."        Debian GNU/Linux        finger brinkmd@ 
Marcus Brinkmann                   http://www.debian.org    master.debian.org
Marcus.Brinkmann@ruhr-uni-bochum.de                        for public  PGP Key
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