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Re: [Debian] /dev/lp0 existiert nicht



Am Fre, 15 Jun 2001 schrieb Karl-Heinz Haag:

> > > > ich habe auf meiner R0-Potato (Kernel 2.2.17) folgendes Problem:
> > > > Ich kann den Drucker nicht ansprechen. Die Hardware ist es nicht -
> > > > mit SuSe ging es und mit anderen OS auch. 
> 	       ^^^^ dazu unten mehr
> 
> Da das gewünschte Ergebnis bis jetzt nicht erreicht wurde, muß wohl
> noch eine Etage tiefer angesetzt werden.
> Das werde ich hier zusammen mit Dir versuchen.
> 
> > > Ich würde das Problem systematisch eingrenzen und beheben:
> > > 
> > > 1. Ist die node für das device vorhanden? 
> > > 	ls -al /dev/lp*
> > 
> > Ja, aber Meldung: No such device
> 
> Nein, das ist *nicht* die Ausgabe von ls -al ....Sic!
> Also bitte schrittweise und genau nachvollziehen, wenn der ernsthafte 
> Wille da ist, 'Heilerfolge' zu erzielen. 

Da hab' ich mich beim Abtippen in der Zeile vertan ...

> 
> ls -al /dev/lp* zeigt also auf meiner Platte:
> crw-rw----    1 root     lp         6,   0 Jun 12 00:14 /dev/lp0
> crw-rw----    1 root     lp         6,   1 Jun 12 00:14 /dev/lp1
> crw-rw----    1 root     lp         6,   2 Jun 12 00:14 /dev/lp2
> und zwar *unabhängig* vom Laden irgendwelcher Module.

Bei mir auch.
> 
> > >    Im Zweifelsfall neu anlegen, was *auf keinen Fall* schadet
> > >    	cd /dev
> > >    	./MAKEDEV -v lp
> 
> Und, hast Du den Befehl auch ausgeführt?

Ja
> 
> > > 2. Gibt es das Modul lp.o ?
> > > 	find /lib/modules/2.2.17 | grep lp
> > 
> > Ja
> 
> Ab hier graben wir jetzt tiefer: 
> Das Modul lp.o setzt seinerseits bereits drei *zuvor* geladene Module
> voraus. 
> Sind die nicht vorhanden_+_geladen kann lp.o nichts ausrichten. 
> Ich zähle die Module in der beim händischen Laden mit 'insmod' strikt 
> zu beachtenden Reihenfolge auf:
> 	parport.o
> 	parport_probe.o
> 	parport_pc.o
> 	lp.o
> 
> Nun wieder schrittweise.
> 1. Erstmal nachsehen, ob es die Moduldateien gibt:
> 	find /lib/modules/2.2.17 | grep parport

Aha, die fehlen!
[snip]
>    -einfachste Analyse 'ex negativo' wäre Booten in ein anderes System,
>     von dem Du ja sagtest, daß damit alles (vorher! aber wann, und was
>     ist zwischenzeitlich passiert?) funktionierte.
>     
>     >>funktioniert's Drucken im anderen System auch jetzt noch?<<

ja
>    
>    -Ja, dann weiß ich auf der Debian-Seite (im Moment) nichts, als 
>     versuchsweise einen aktuelleren  Kernel zu machen, am besten gleich 
>     2.2.19,nehmen, bei dem Parportunterstützung fest einkompiliert ist 
>     und dann mal testen. 
>     Bei Konfiguration :general setup ---> parallel port support
>     		_und_ :character devices --> parallel printer support

Einen Kernel mit fest einkompiliertem support habe ich (erfolglos)
auch schon gebacken.

> 
>    -Nein, würde heißen, es liegt an der Hardware und/oder am BIOS.
>     Einfachster Fall hier: es gibt in vielen BIOSen die Möglichkeit, wie
>     die seriellen auch den/die parallelen ports abzustellen. 
>     Das solltest Du gründlich checken. 
>     Hier lassen sich meist noch die I/O Ports einstellen. 
>     Das lp.o von Linux sucht per default 0x278 0x378 und 0x3bc ab. 
>     Am besten das erste sollte hier im BIOS eingestellt werden. 

Das BIOS hat 0X378 und den irq7.
  
> > > 4. Jetzt hast Du fertig! 

Hab ich nicht :(	
> 
> Wenn immer noch nicht, sollten noch andere Listenleute ihren Senf
> dazugeben. 
> Wenn Du Erfolg hast, würde mich interessieren, an was es denn nun lag. 

unbedingt


Gruß
Axel
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-nonsense is better than no sense at all- (no means no)
Dr. Axel Nötzold
Medizinische Universität zu Lübeck
Registered Linux user 194240

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