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Re: Debian 3.0 Fragen & Unstimmigkeiten



Dirk Kostrewa schrieb:
> (a) dpkg
> dpkg verhaelt sich in etwa wie ich es von rpm gewohnt bin, allerdings
> bekomme ich bei einer "was waere wenn" Installation mit "dpkg -i
> --no-act" keine moeglichen Fehlermeldungen. Die tauchen erst dann
> auf, wenn ich das Paket wirklich mit "dpkg -i" installiere. Zum

Aus der Manpage: 
"Be  sure to give --no-act before the action-parameter, or you might   
end up with undesirable results."

Das hiese also: dpkg --no-act -i blafasel
Sonst bring mal ein konkretes Beispiel, wo es knallt.

> (b) apt
> "apt-get install" loest wunderbar Abhaengigkeiten auf, wertet aber
> komischerweise die empfohlenen Pakete nicht aus, was dselect kann, 

Ja, ist Absicht. Salopp formuliert, apt-get macht gerne das minimal 
Notwendige, dselect das maximal Mögliche. Noch ein Tipp: wenn Du auch 
dselect verwendest, benutze nicht "apt-get update" sondern immer 
"dselect update". Läuft nämlich auch getrennt.

> "apt-cache show" zeigt mir Pakete, es fehlt aber ein Hinweis auf den 
> Installationsstatus, den ich erst mit einem zusaetzlichen Aufruf von 
> "dpkg -s" bekomme. 

Nein, beide Ausgaben sollten für installierte Pakete identisch sein. 
Zeige mal ein Beispiel.

> "apt-file" kommt nicht mit CD-ROMs in den apt-sources zurecht, dafuer 
> habe ich aber bereits eine Loesung gefunden.

Solche Dinge stehen auch im BTS (Bug-Tracking-System). Einfach
http://bugs.debian.org/paketname oder bugnr eingeben (und suchen ;-))

> Synaptic zeigt den Installations-Status, aber nicht die Liste der zum
> Paket gehoernden Files, hier ist KDEs kpackage besser. Allerdings
> weiss ich nicht, ob kpackage Abhaengigkeiten ueberprueft. Kann mir
> das jemand sagen?

Keine Ahnung. Schau Dir mal stormpkg an. Nächster "Standard" soll wohl 
aptitude werden. Ich sehe dabei allerdings nicht so viele Vorteile. Für 
mich ist es im Gegensatz zu dselect weit weniger übersichtlich.

> (c) An dselect habe ich mich noch nicht so recht
> herangetraut. 

Die Leute jammern immer, weil es nichts zum klicken gibt und man bei so 
einem Programm aus dem vorigen Jahrhundert eben 2-3 Tasten kennen muss, 
die auf einer halben Bildschirmseite erklärt werden. Für mich ist es 
aber immer noch der funktionalste Paketmanager.

> Insgesamt ist das Paketmanagement fuer einen Debian-Neuling SEHR 
> verwirrend. 

DAU-Filter ;->

> (2) less
> Hier kommen sowohl SuSE als auch RedHat mit einer sehr sinnvollen
> Vorkonfiguration mit LESSOPEN/lessopen.sh - das wuerde ich mir auch
> fuer Debian wuenschen. Aber vielleicht gibt es bereits ein Paket

Das Debian Prinzip: minimalster Ausgangsstatus. Benutzer richtet sich 
seine Wünsche selber ein. Das meiste ist auch schon passend vorhanden 
oder vorkonfiguriert und muss nur entkommentiert werden. Hinweis auf 
lesspipe folgen.

> (3) X/KDE (das gehoert eher in die kde-Liste, aber vielleicht bin ich
> in dieser Liste auch nicht fehl am Platz)

Solange das Wort "Debian" vorkommt, ist es on-topic. Es gibt hier genug 
"mutt-only" off-topic, also keine Sorge. Wichtiger wäre, wenn Du Deine 
Texte weniger "mächtig" gestaltest, sprich hier und da mal ein 
Leerabsatz und für verschiedene Themen jeweils eigene Nachrichten 
beginnst. Das macht es einfacher, übersichtlicher und verbessert die 
Antworten, weil nicht jeder Lust hat, sich durch den ganzen Wust zu 
quälen. Ich wollte jetzt auch nur Paketmanagement beantworten...

-- 
rainer@ellinger.de



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