Am 20.08.2009 um 23:55 schrieb Memnon Anon:
Reinhold Plew <Reinhold.Plew@aedon-its.de> writes:lrwxrwxrwx 1 root root 14 20. Aug 20:11 x-terminal-emulator -> /usr/ bin/urxvtMemnon Anon wrote:Hi!Schuss in's Blaue: /usr/bin/urxvt wertet aus, wie es aufgerufen wurde.Starte ich nun 2 Terminals mit: 1) /etc/alternative/x-terminal-emulator & 2) /usr/bin/urxvt &so zeigen sich zwei Terminal, die aber nicht identisch aussehen, denn:1) COLORFGBG=0;default;15 2) COLORFGBG=default;default;0 Kann mir jemand einen Hinweis geben, wie es dazu kommt?Okay, denkbar, aber welchen Vorteil könnte das bringen? [...] Ich sehe nicht, warum ein Terminal Links besonders behandeln sollte?
Das "Terminal" behandelt nicht den Link besonders, sondern ein Programm kann nachschauen, unter welchem Namen es aufgerufen wurde.
Genutzt wird das, um ein und das selbe Programme je nach Aufruf unterschiedlich agieren zu lassen.
Beispiel: Login-Shell. Hier gibt es einige, die wenn sie als '/bin/(ba| z|*)sh' aufgerufen werden, ganz normal funktionieren, aber wenn sie als '/bin/sh' aufgerufen werden, in den 'Standard-Shell- Kompatibilitätsmodus' wechseln.
Das hat den Hintergrund, dass Shell-Skripte, z.B. welche in '/etc/ init.d/' unter '/bin/sh' einfach mal eine Standard-Shell erwarten (und keine Bash-, oder zsh-Besonderheiten), und man so nicht zwei separate Binaries installieren und pflegen muss.
Ich habe urxvt nicht und kann deswegen dein Problem nicht nachvollziehen, könnte mir aber vorstellen, dass dieses Terminal in eine Art "Kompatibilitätsmodus" umschaltet, wenn es nicht mit 'urxvt' gerufen wurde, um Bedienern und Programmen die sonst ein Standard- Terminal erhalten haben, nicht mehr Verwirrung aufzuerlegen, als notwendig.
-- Peter