Hallo Hans-Dietrich,in den üblichen Einsatzfällen würde man die Domänen-Situation mit NFS-Zugriff und PAM-Auth gegen den zentralen LDAP fahren. Eine Debian Workstation via Samba als Pseudo-Domänen-Client einzubinden lässt einem fast die Nackenhaare hochstehen, aber die Intention ist natürlich nachvollziehbar.
Vielleicht gehst Du das ganze auch von der falschen Seite an. Samba imitiert eine Windows-Domäne und kann eine Linux-Kiste an Windows-Systemlandschaften anbinden, alle Berechtigungen usw. werden aber in Unix-Berechtigungen übersetzt, wenn die Unix-Berechtigung nicht stimmt, kann der PDC auch nicht viel machen. Mit den Macs kam die Unsitte auf Unix-Maschinen auch am Samba-PDC in die Windows-Welt zu hieven. Aber auf meinen Linux-Server lasse ich diese auch lieber via NFS zugreifen.
Wenn Du aber dennoch eine schöne, elegante Lösung findest, freue ich mich über ein Posting.
Liebe Grüße, Martin Am 29.07.2011 21:27, schrieb Hans-Dietrich Kirmse:
Guten Abend, wir haben einen Debian-Server mit Samba und LDAP, der die übliche Palette von Diensten in einem Schulnetzwerk bereitstellt. Allerdings nutzen wir bis jetzt nur Windows-Clients (winXP und windows7). Nun besteht der Wunsch, auch Linux-Clients zu nutzen. Leider finde ich keine nachvollziehbare, hinreichend verständliche und einfache (möglichst deutschsprachige) Anleitung, um einen Debian- oder Ubuntu-Client an einem Samba-PDC anbinden zu können. Ich habe mir auch das kostenlose Admin-Magazin gezogen, wo die Anbindung an ein AD beschrieben wird, aber das hilft uns nicht weiter, denn wir arbeiten nicht mit Kerberos. Damit scheidet vermutlich auch das dort vorgestellte Likewise aus :( Mein Frage, kann uns da jemand weiterhelfen oder kennt doch jemand eine Anleitung, die wir übersehen haben? Für Antworten schon im Voraus meinen Dank. Viele Grüße Hans-Dietrich