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Re: [semiOT] raspberry pi, Mediaserver, NAS, HDMI usw.



Dirk Schleicher schrieb:

> am 11.08.12 schrieb Manfred Schmitt
> >Ist das nicht das Projekt von einer Einzelperson und man will doch
> >lieber direkt OpenELEC?
> >Kann aber sein das man das fuer die RasPi dann noch selber bauen muss.
> >Ah, es gibt inoffizielle images.
> >Gute Uebersicht:
> >http://elinux.org/RPi_Distributions#What_is_armhf
> 
> Danke für den Link. OpenELEC muss ich mal testen. Im Vid läuft es ja
> sehr flüssig. Kein Vergleich zum anderen.

Ich habe auch seit ein paar Wochen meinen RasPi. Wirklich ein schnuckeliges 
Ding und sehr sparsam. Leider komme ich nur selten zum testen. Trotzdem hier 
mal kurz meine Erfahrungen:

Mit Raspbmc RC2 führte jeder Zugriff auf ein NFS Share (QNAP NAS) zum Absturz. 
Streamen von 1080p via USB Massenspeicher funktionierte mit Einschränkungen 
(mit AC3 Audio ist die Wiedergabe fast immer flüssig, DTS Audio führt zu 
Aussetzern alle paar Sekunden).

Daraufhin habe ich OpenElec getestet, welches stabiler läuft (es gibt 
gelegentlich Abstürze) und die mit USB Massenspeicher beschriebenen Ergebnisse 
auch mit NFS Shares erreicht. (Ich weiß, von Rapsbmc gibt es mittlerweile RC4, 
habe ich noch nicht getestet.)

Fazit zum Einsatz des RasPi als Mediaplayer: Das ganze Projekt ist natürlich 
noch ganz frisch, Verbesserungen wird es sicher noch geben. Aber der RasPi ist 
halt nicht gerade der Schnellste, mein Intel ION System mit OpenElec würde ich 
nicht damit ersetzen. Ein weiteres Problem sind die nur spärlich von der 
Raspberry Pi Foundation lizenzierten Video- und Audioformate - da muss dann 
Softwareseitig dekodiert werden, was die CPU vor Herausforderungen stellt. Da 
ich alles in x264 vorliegen habe ist Video kein Problem, aber eine flüssige 
Wiedergabe von DTS bräuchte ich schon, um ihn sinnvoll als Mediaplayer 
einsetzen zu können. Und das klappt derzeit noch nicht. Ach ja: Suspend-States 
klappen zumindest derzeit auch nicht.

Als nächstes will ich unbedingt Raspian testen... 

Ach ja, meine Konfiguration: RasPi ist mit aktivem Hub (Hama 1:4) verbunden und 
bezieht auch von dort seinen Strom (mittels separatem MicroUSB Kabel). Alle 
Verbraucher sind am Hub angeschlossen. Die NFS Shares liegen auf einem QNAP 
Nas (TS-412).

Gruß, Thomas


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