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Re: RAID und verschlüsselte Partitionen



Am 2019-02-06, Andreas Schmidt <pi-c@arcor.de> schrieb:

> Die Gelegenheit  wollte ich nutzen, meine Daten zu verschlüsseln;

Ein praktikabler Weg sieht so aus:

sda1 (klein, etwa 500 MB) und sda2 (Rest der Platte) anlegen, in
gleicher Groesze sdb1 und sdb2.

sda1 und sdb1 zu /dev/md0 als Raid anlegen.
sda2 und sdb2 zu /dev/md1 als Raid anlegen.

/dev/md0 als ext4 (oder ext3) formatieren, das wird die
Bootpartition.

/dev/md1 als Crypt-Filesystem anlegen.

Innerhalb des Crypt-Filesystems ein LVM anlegen, damit hast Du die
flexible Moeglichkeit, alle nachgeschalteten Partitionen inklusive
Swap variabel zu gestalten.

> Insgesamt hätte ich dann vier RAID-Devices (md[0..3]).

Und genau das halte ich fuer einen schlechten Weg, weil Du Dich in
der Kapazitaet der einzelnen Partitionen bereits am Anfang festlegen
muszt.

Ich lege immer ein LVM an und richte dann jeweils darin swap, /,
/root, /var, /usr/local und /home ein, jeweils recht "klein" (bei
mir ist / gerade 10 GB grosz, /root 512 MB, /var 10 GB).

> Oder ist es  besser, nur ein ganz kleines md0 (unverschlüsselt,
> für /boot) zu haben  und den rest der Platten (also sd[ab]1) zu
> md1 zusammenzufassen, dort  eine LVM-Group anzulegen,

Und zwischen md1 und dem LVM noch das Crypt-System einfuegen. LVM
ist immer gut und friszt keine "fuehlbare" Energie.

Grusz,

Peter Blancke

-- 
Hoc est enim verbum meum!


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