Ampere spendet Arm64-Hardware an Debian, um das Arm-Ökosystem zu stärken

16. Juni 2020

Ampere® ist eine Partnerschaft mit Debian eingegangen und unterstützt unsere Hardware-Infrastruktur mit einer Spende dreier seiner hochleistungsfähigen Arm64-Server. Die Geräte der Baureihe Lenovo ThinkSystem HR330A enthalten Amperes eMAG-CPU mit einem Arm®v8 64-Bit-Prozessor, der speziell für Cloud-Server entwickelt worden ist. Ihm stehen 256 GB RAM, zwei 960GB-SSDs und ein 25GbE-Dual-Port-Netzwerkadapter zur Verfügung.

Die gespendeten Server sind in der Universität von British Columbia, unserem Hosting-Partner in Vancouver, Canada, in Betrieb genommen worden. Die Debian-Systemadministratoren (DSA) haben auf ihnen Build-Daemons für arm64, armhf und armel eingerichtet, welche die Build-Daemons auf den bisherigen weniger leistungsfähigen Entwickler-Boards ersetzen. Den virtuellen Maschinen wurden nur halb so viele virtuelle CPUs zugewiesen, aber sie benötigten auf Amperes eMAG-System trotzdem lediglich halb so viel Zeit, um Arm*-Pakete zu erzeugen. Abgesehen davon erlaubt es dieses großzügige Geschenk den DSA einige allgemeine Debian-Dienste von der derzeitigen Infrastruktur abzuziehen und den anderen Debian-Teams (z. B. Continuous Integration, Qualitätssicherung usw.) virtuelle Maschinen bereitzustellen, wenn diese einen Zugang zur Arm64-Architektur benötigen.

Unsere Partnerschaft mit Debian gehört zu unserer Entwicklerstrategie, die Open-Source-Gemeinschaften, die bereits Ampere-Server verwenden, zu stärken, um so das Arm64-Ökosystem weiter auszubauen und neue Anwendungen zu kreieren, so Mauri Whalen, Vizepräsident der Softwareentwicklung bei Ampere: Debian ist eine gut geführte und respektierte Gemeinschaft und wir sind stolz darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten zu dürfen.

Die Debian-Systemadministratoren sind Ampere für die Spende der carrier-grade Arm64-Server dankbar. Solche Server mit integrierten Standard-Verwaltungsschnittstellen wie dem Intelligent Platform Management Interface (IPMI), Lenovos Hardware-Garantie und der Unterstützerorganisation dahinter ist genau das, was sich die DSA für die Arm64-Architektur gewünscht haben. Diese Server sind sehr leistungsfähig und sehr gut ausgestattet und wir können uns vorstellen, sie neben den Build-Daemons auch für weitere allgemeine Dienste einzusetzen. Ich denke, dass sie sehr attraktiv für Cloudbetreiber sind und bin begeistert, dass sich Ampere Computing mit Debian zusammengetan hat. - Luca Filipozzi, Debian System Administrator.

Nur durch die Stiftung von freiwilligem Engagement, Sach- und Dienstleistungen sowie Finanzmitteln ist Debian in der Lage, seiner Verpflichtung ein freies Betriebssystem zu schaffen, nachzukommen. Wir wissen die Großzügigkeit von Ampere sehr zu schätzen.

Über Ampere Computing

Ampere gestaltet die Zukunft der Hyperscale-Cloud und des Edge-Computing mit dem ersten Cloud-nativen Prozessor. Mit der Auslegung für die Cloud und einer modernen 64-Bit-Arm-Architektur verschafft Ampere seinen Kundinnen und Kunden den Freiraum, die Bereitstellung all ihrer Cloud-Computing-Anwendungen zu beschleunigen. Mit ihrer industrieführenden Cloud-Rechenleistung, Energieeffizienz und Skalierbarkeit sind Ampere-Prozessoren auf das weitere Wachstum von Cloud- und Edge-Computing zugeschnitten.

Über Debian

Das Debian-Projekt wurde 1993 von Ian Murdock als wirklich freies Gemeinschaftsprojekt gegründet. Seitdem ist das Projekt zu einem der größten und einflussreichsten Open-Source-Projekte angewachsen. Tausende von Freiwilligen aus aller Welt arbeiten zusammen, um Debian-Software herzustellen und zu betreuen. Verfügbar in über 70 Sprachen und eine große Bandbreite an Rechnertypen unterstützend bezeichnet sich Debian als das universelle Betriebssystem.

Kontaktinformationen

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Debian-Webseiten unter https://www.debian.org/ oder schicken eine E-Mail (in Englisch) an <press@debian.org>.